Freitag, 15. Mai 2015

Der IrrGarten #1 - Auf ins Gemüse-Abenteuer!

Ich bin wieder zurück aus der Versenkung! In den letzten zwei Wochen hat mich irgendwas Fieses immer wieder an das Bett gefesselt, mitsamt Mann und Kind. An Nähen oder Bloggen war da nicht mal im Geringsten zu denken. Umso mehr freue ich mich heute, meine erste kleine geplante Blogserie einführen zu dürfen: Der Irr-Garten!


Denn neben vielem anderen, das ich sehr gerne selbst mache, will ich dieses Jahr auch zum allerersten Mal in den Genuss von selbst angebautem Gemüse kommen. Und das, obwohl ich wohl eher einen Anti-grünen Daumen besitze. Und nicht den Hauch einer Ahnung vom Gemüseanbau habe. Darum auch Irr-Garten :-)

Warum und wie ich mir dieses Experiment trotzdem zutraue? Mein Mann und ich sind völlig zufällig auf eine, wie ich finde, total großartige Idee aufmerksam geworden: fertig bepflanzte Gemüseparzellen auf einem Acker. Das Ganze nennt sich Jahrgarten und funktioniert etwa so: Unser "Parzellenvermieter" sät und setzt am Anfang der Saison verschiedenste Gemüsesorten in langen Reihen nebeneinander. Dieses Jahr sind es 44 Reihen auf 25m Breite. Dann werden die Reihen quer in Parzellen aufgeteilt, so dass jeder zwei Meter von jeder Reihe bekommt. Wir haben uns zusammen mit zwei Freunden insgesamt 4 Meter länge gemietet, damit sollten wir, wenn es planmäßig läuft, diese Saison vom eigenen Gemüse satt werden. Unsere Aufgabe ist dann die Pflege und die Ernte unserer Parzelle. Also hacken, wenn nötig gießen, Unkraut entfernen und wohl gegen später auch die Kartoffelkäfer-Kriegsführung.


Letzten Samstag war der große Übergabe-Tag, an dem wir unsere Parzelle samt unfassbar geduldiger Anleitung bekommen haben. Das hatte fast etwas von Volksfest auf dem Acker, denn außer uns machen das auch noch viele andere, vor allem junge Familien. Da wurde gemeinsam nach irgendwas Keimenden zwischen dem Unkraut gesucht und jede korrekt identifizierte Gemüsereihe direkt an den Parzellennachbarn weitergegeben. Noch sieht man nämlich fast nichts von dem zukünftigen Gemüse. Aber das wird sicher noch!

Wir haben zumindest schon mal kräftig mit jäten und hacken angefangen. Ich liebe dieses Bild von meinen beiden Männern bei der Arbeit (und vor allem dem kleinen Mann hat es wirklich unglaublich gefallen)!


In den nächsten Wochen werde ich von den Fortschritten auf dem Feld berichten, und mit Sicherheit von tollen Ernten und kleinen Rückschlägen. Ich bin wirklich sehr gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.

Aber eins kann ich jetzt schon sagen: Ich habe mich selten so sehr über Regen gefreut wie heute morgen. Denn nachdem unsere Jahrgärtner Anfang der Woche nochmal ein paar Jungpflanzen gesetzt haben, war der wirklich sowas von dringend nötig...

Und weil ich mich nicht nur so über den Regen, sondern auch auf das ganze Projekt freue, verlinke ich mit größter Freude zum Freutag!



(PS: Nur zur Sicherheit: Ich erhalte für diesen Blogpost genau wie für die folgende Serie kein Geld oder sonstige Aufmerksamkeiten. Wenn ich den Jahrgarten verlinke, dann nur weil ich ihn selbst so toll finde. Trotzdem könnte das als Werbung aufgefasst werden. Deshalb: Achtung, Werbung ;-))

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