Freitag, 3. Juli 2015

Blaues Lätzchen - Jahresprojekt Regenbogen

Ziemlich spät, aber grade noch rechtzeitig, möchte ich heute mein blaues Projekt aus dem Juni zeigen. Naja fast noch Juni. Denn diesen Monat hatte ich ein paar kleine Schwierigkeiten mit meinem Vorhaben.

Dabei war der Juni wirklich blau (an dieser Stelle, liebe Maika und Janet, Respekt für die bisherige Zuordnung der Monate zu den Farben. War das Zufall oder habt ihr das so wirklich geplant?)
Dieser Monat begann nämlich für mich am schönen blauen Bodensee. Nach einer guten, etwas turbulenten Woche zu Hause ging er dann schon blau weiter. Nämlich in Hamburg. Da passt Blau ja wohl auch ziemlich gut. Naja, leider mit ein bisschen Regengrau dazwischen...


Beide Urlaube waren ein Traum! nur viel zum Nähen bin ich natürlich nicht gekommen. Aber ein wenig zum Stricken. Und so hat der Bub auf dem Weg nach Hamburg im Zug wunderschöne warme Strickstulpen bekommen. In Blau natürlich. Und die hat er in Hamburg auch fleißig getragen. Nur fotografiert habe ich sie nicht.

Und dann kam Annelie. Und brachte hier deutlich mehr als 30°C. Selbst in den Abendstunden war es hier die letzten Tage noch ziemlich warm. Irgendwie passten dann meine Stulpen nicht mehr zum Wetter. Mal ehrlich - Strickstulpen im Hochsommer? Naja. Deshalb musste ein neues, blaues Projekt her. Vielleicht ein schnelles. Und was ich grade gut brauchen kann. Deshalb hier (tadaaaa!): Mein blaues Mittagspausen-Projekt!


Ja, es ist ein Lätzchen. Mein Spatz hat nämlich gerade mit dem Essen angefangen. Also, ein paar Bissen bleiben drin und dann gibt's Sauerei. Entsprechend sind Lätzchen gerade ziemlich heiße Ware bei uns!

Präsentiert wird euch das Lätzchen heute übrigens mal nicht von meinem Sohnemann. Der macht zu meiner großen Freude gerade ausgiebig Siesta. Heute darf Ludwig mal ran, der erst letztens bei mir eingezogen durfte. Für seine 24 1/2 Jahre schaut er noch ziemlich jugendlich aus, oder? Bekommen habe ich ihn aus dem Bestand einer lieben Künstlerpuppenmacherin, die gerade ihren letzten Bestand auflöst. Und dabei auch an mich gedacht hat. Süß, oder?


Genäht habe ich das Lätzchen nach eigenem Schnitt. So ganz grob habe ich mich dabei an einem gekauften Halstuch orientiert, dessen Passform mir ganz gut gefiel. Aber natürlich ist der Latz deutlich länger.


Da mir die meisten gekauften Lätzchen viel zu dünn sind, habe ich dieses aus einer Lage Jersey und einer Lage Sweat, allerdings mit der Kuschelseite nach außen, genäht. Ich hoffe so weicht es nicht sofort komplett durch. Und einen Jersey-Drücker statt den üblichen Bindebändern gab es auch. Die finde ich meistens ziemlich fummelig. Und mein Spatz kann eh nicht wirklich still sitzen, vor allem wenn er sich auf das Essen freut.

So, und jetzt verlinke ich noch gaaaanz schnell zum Regenbogenprojekt. Und zu Made4BOYS. Jungstauglich blauer geht's nu wirklich fast nicht ;-)



Dienstag, 16. Juni 2015

Mammut-Shirt für's Mammut-Kind

"Och wie süüüüüß, ein Mammut-Shirt für dein Mammut-Kind!" Das war die allererste Reaktion meiner Lieblings-Café-Besitzerin, als ich gestern mit meinem Nachwuchs bei ihr vorbeigelaufen bin. So gesehen hatte ich das davor noch garnicht, aber Recht hat sie ja irgendwie. Ein wenig groß ist er ja schon geworden, mit seinen fünf Monaten und zehn Kilo auf den Rippen.


Ehrlich, als ich den Stoff bei einer großen Ausverkaufs-Aktion aus einer Restekiste gesammelt habe, war daran noch nicht mal annähernd zu denken. Der Stoff durfte sich jetzt ein Weilchen bei mir im Stoffregal ausruhen und gemütlich mit seinem grünen, immer noch unversehrten Brüderchen kuscheln.

In den letzten Tagen war es ja aber wirklich gut warm. Für die Übergangszeit hatte ich absolut ausreichend Klamotten für meinen Spatz, aber T-Shirts und kurze Hosen sind tatsächlich Mangelware in seinem Schrank. Und für so ein kleines Raglan-Shirt finde ich diesen Druck wirklich perfekt! Kombiniert habe ich ihn mit einem grünen Uni-Stoff, der zufällig genau zu dem zweiten grünen Mammut-Stoff passt, der noch im Stoffregal liegt. So kann ich dann auch mal irgendwann noch eine Hose dazu nähen... Bei der Bündchenfarbe war ich mir lange unschlüssig, bin jetzt mit schwarz aber doch ganz glücklich. Alles andere hat irgendwie nur so halb gepasst.


Apropos Bündchen: Ich habe letztens irgendwo mal gelesen, dass man keine Arbeiten mehr nach 22 Uhr erledigen sollte, die Konzentration erfordern. Hätte ich mich da mal nur dran gehalten. Als ich das Halsbündchen angenäht hatte, kam mit beim Versäubern der Naht die Idee, dass ich ja ein Label hätte reinnähen können, weil man bei so einem Raglanshirt ja vorne und hinten ziemlich gut verwechseln kann. Was ich natürlich prompt beim Annähen des Bündchens getan habe. Die Mittelnaht vom Hals ist jetzt also vorne in der Mitte. Ich gebe zu, es war mir dann zu spät am Abend, um es nochmal abzutrennen und neu zu nähen. Aber das mache ich bestimmt noch. Und bis dahin freue ich mich, dass mein Kleiner eh nicht so viel Hals zeigt, so dass es eigentlich gar nicht auffällt ;-)

Der Schnitt ist wieder ein Freebook von Mamahoch2, und zwar das Raglan-T-Shirt "Summer Rockers". Ich finde die übrigens die Idee sehr charmant, dass man selbst entscheiden darf, ob und wie viel man etwas für den Schnitt zahlen möchte. Damit bleibt es ein Freebook, was ich vor allem zum "mal reinschauen" und für Anfänger toll finde, aber wenn es gefällt, kann man den Erstellern auch quasi ein kleines Dankeschön zukommen lassen, nicht nur in Form von einem Like... Ich hoffe das nutzen auch viele!


Der Bube liebt übrigens sein Shirt! Jedenfalls hat er sich ziemlich lange mit dem Muster darauf beschäftigt. Sieht man, oder? Und jetzt gehe ich mal auf die Suche nach einem schönen Schnitt für eine kurze Hose...

Ach ja, verlinkt wird noch! Und zwar zu "My kid wears", "kostenlose Schnittmuster Linkparty", "Made4BOYS" und "Kiddikram"

Dienstag, 2. Juni 2015

Grüne Kühe unter Omas Apfelbaum

Der Mai ist grün! Und für den vergangenen Monat passte das wirklich richtig gut. Es grünt wirklich überall. Egal ob die Hecken und Bäume vor unserem Haus, die Wiesen oder die Felder. Ich liebe diese Jahreszeit wirklich. Und allem voran grünt auch unser IrrGarten! Also, inklusive grünem Unkraut, das mich wirklich dazu anhält, immer wieder ins Grüne zu gehen...

Es grünt gerade auch in Omas Garten, wo wir zu Besuch sind. Und dank bestem Wetter konnte ich gestern auch mal ein paar Draußen-Fotos machen. Unterm grünen Apfelbaum :-)


Mein grünes Nähprojekt ist diesen Monat zugunsten von mehr Zeit im Grünen doch etwas weniger aufwendig geworden. Dafür habe ich jetzt endlich mal einen neuen Hosenschnitt für den Buben herausgesucht und ausprobiert, den ich vielleicht auch mal aus Webware nähen kann.

Auf der Suche nach einem passenden Schnitt bin ich dieses Mal bei Mamahoch2 und ihrem "JoggingRockers"-Freebook gelandet. Ohne Beinbündchen ist die Hose auch sehr schön gerade und gar nicht so Pumphosen-mäßig wie die meisten Hosen, die ich bisher genäht habe. Was ich auch sehr gerne mag ist, dass die Hose aus vier Schnitteilen besteht. Das dauert zwar minimal länger zum nähen, aber dafür lassen sich Spielereien wie vielleicht ein Fake-Reißverschluss oder natürlich Taschen total leicht einbauen. Ein echter Grundschnitt für viele Projekte also.


Als Stoff habe ich einen schönen kuschelweichen Kuh-Jersey verwendet, von dem ich mal anderthalb Meter als "Stoffrest" erstanden habe. Dazu gab es dann aber einfach nur noch weiße Bündchen, weil mir die vielen kleinen Kühe doch schon unruhig genug vorkamen.

Es ist inzwischen übrigens gar nicht mehr so einfach, Tragebilder von den Klamotten zu bekommen. Die folgenden zwei Bilder zeigen die zwei Sekunden nach meinem (völlig gescheiterten) Versuch, ein paar Fotos der Hose von vorne zu machen:

 
 
Bevor ich jetzt aber mein kleines Tablet, das statt dem Laptop mit in den Urlaub durfte, mit diesem Blogbeitrag noch völlig zum Absturz bringe, verlinke ich noch schnell zur "kostenlose Schnittmuster Linkparty" und natürlich zum Regenbogenprojekt! Ich bin ja schon soooo gespannt, was sonst noch grünes entstanden ist... 

Freitag, 29. Mai 2015

Der IrrGarten #2 - Die ersten Radieschen


 
Falls sich jemand gefragt hat, wo ich in den letzten Tagen war: Tja, auf dem Feld, hacken. Und Unkraut zupfen. Denn wenn wir uns eins von den erfahrenen Gärtnern haben sagen lassen, dann: Bleibt dran, von Anfang an! Nimmt das Unkraut mal Überhand, habt ihr keine Chance mehr...
 
Beweis gefällig? Und nein, normalerweise trage ich nicht komplett schwarz ;-)

 
In den letzten Tagen ist die Pendelhacke wirklich zu meinem besten Freund geworden. Also, gleich nach den Gartenhandschuhen.
 
Das wirklich schöne ist, dass wir jetzt schon die ersten Ergebnisse sehen können. Mittlerweile haben wir alle Nutzpflanzen zwischen dem Unkraut "gefunden". Zum einen ist vieles jetzt sichtbar gemeint, zum anderen wissen wir langsam auch, wie das Unkraut aussieht. Bei den Disteln fand ich das ja noch leicht, aber eines sieht auch wirklich verdammt nach Möhre aus. Zumindest für meine ungeschulten Augen. Da hilft es dann ungemein, dass alles in Reihen gepflanzt ist. Wenn da Erbse sein sollte, ist das was nach Möhre aussieht, einfach Unkraut. Verstehe sogar ich.
 
 
 
Allgemein wird unser Feld immer grüner. Ich freue mich wirklich jedes Mal, wenn ich ankomme, über ein paar mehr sichtbare Nutzpflanzen.
 
Und: tadaaaa! Wir konnten auch schon ernten! Ich hätte ja nie im Leben so früh damit gerechnet, aber wir haben diese Woche zum allerersten Mal eigene Radieschen gegessen! Ich finde die sehen auch zum Anbeissen aus, und mega lecker sind sie auch.
 
 
Nächste Woche werden unsere "Mitgärtner" wohl auch schon die ersten Spinat essen können. Mal sehen ob es weiterhin so toll bleibt! Für diese Woche ist es jedenfalls mein schönster Freugrund zum Freutag!


Freitag, 15. Mai 2015

Der IrrGarten #1 - Auf ins Gemüse-Abenteuer!

Ich bin wieder zurück aus der Versenkung! In den letzten zwei Wochen hat mich irgendwas Fieses immer wieder an das Bett gefesselt, mitsamt Mann und Kind. An Nähen oder Bloggen war da nicht mal im Geringsten zu denken. Umso mehr freue ich mich heute, meine erste kleine geplante Blogserie einführen zu dürfen: Der Irr-Garten!


Denn neben vielem anderen, das ich sehr gerne selbst mache, will ich dieses Jahr auch zum allerersten Mal in den Genuss von selbst angebautem Gemüse kommen. Und das, obwohl ich wohl eher einen Anti-grünen Daumen besitze. Und nicht den Hauch einer Ahnung vom Gemüseanbau habe. Darum auch Irr-Garten :-)

Warum und wie ich mir dieses Experiment trotzdem zutraue? Mein Mann und ich sind völlig zufällig auf eine, wie ich finde, total großartige Idee aufmerksam geworden: fertig bepflanzte Gemüseparzellen auf einem Acker. Das Ganze nennt sich Jahrgarten und funktioniert etwa so: Unser "Parzellenvermieter" sät und setzt am Anfang der Saison verschiedenste Gemüsesorten in langen Reihen nebeneinander. Dieses Jahr sind es 44 Reihen auf 25m Breite. Dann werden die Reihen quer in Parzellen aufgeteilt, so dass jeder zwei Meter von jeder Reihe bekommt. Wir haben uns zusammen mit zwei Freunden insgesamt 4 Meter länge gemietet, damit sollten wir, wenn es planmäßig läuft, diese Saison vom eigenen Gemüse satt werden. Unsere Aufgabe ist dann die Pflege und die Ernte unserer Parzelle. Also hacken, wenn nötig gießen, Unkraut entfernen und wohl gegen später auch die Kartoffelkäfer-Kriegsführung.


Letzten Samstag war der große Übergabe-Tag, an dem wir unsere Parzelle samt unfassbar geduldiger Anleitung bekommen haben. Das hatte fast etwas von Volksfest auf dem Acker, denn außer uns machen das auch noch viele andere, vor allem junge Familien. Da wurde gemeinsam nach irgendwas Keimenden zwischen dem Unkraut gesucht und jede korrekt identifizierte Gemüsereihe direkt an den Parzellennachbarn weitergegeben. Noch sieht man nämlich fast nichts von dem zukünftigen Gemüse. Aber das wird sicher noch!

Wir haben zumindest schon mal kräftig mit jäten und hacken angefangen. Ich liebe dieses Bild von meinen beiden Männern bei der Arbeit (und vor allem dem kleinen Mann hat es wirklich unglaublich gefallen)!


In den nächsten Wochen werde ich von den Fortschritten auf dem Feld berichten, und mit Sicherheit von tollen Ernten und kleinen Rückschlägen. Ich bin wirklich sehr gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.

Aber eins kann ich jetzt schon sagen: Ich habe mich selten so sehr über Regen gefreut wie heute morgen. Denn nachdem unsere Jahrgärtner Anfang der Woche nochmal ein paar Jungpflanzen gesetzt haben, war der wirklich sowas von dringend nötig...

Und weil ich mich nicht nur so über den Regen, sondern auch auf das ganze Projekt freue, verlinke ich mit größter Freude zum Freutag!



(PS: Nur zur Sicherheit: Ich erhalte für diesen Blogpost genau wie für die folgende Serie kein Geld oder sonstige Aufmerksamkeiten. Wenn ich den Jahrgarten verlinke, dann nur weil ich ihn selbst so toll finde. Trotzdem könnte das als Werbung aufgefasst werden. Deshalb: Achtung, Werbung ;-))

Freitag, 1. Mai 2015

Mädchenfarbe? - Das rosa Regenbogenprojekt

Heute darf ich - endlich- mein rosa Regenbogenprojekt vorstellen. Während ich bei den anderen Farben immer etwas suchen und überlegen musste, stand mein rosa Projekt ziemlich schnell und schon lange vor April fest.
Mein Vorsatz für das Regenbogen-Projekt war von Anfang an, dass mein Sohnemann am Ende des Jahres in jeder Farbe des Regenbogens ein Kleidungsstück hat. Also auch in Rosa. Oder vielleicht: gerade in Rosa. Alleine schon deshalb, weil scheinbar Mädchen alle Farben tragen können, aber Jungs nur Blau und Grün. Und auch wenn ich Blau und Grün liebe, auf Dauer finde ich das langweilig.


Da das ganze nicht einfach wie ein Erbstück von der Cousine (oder ein Unfall) aussehen sollte, wollte ich etwas nähen, was auch zu einem klassischen männlichen Outfit passt. Da lag natürlich ein Hemd ziemlich nahe. Und weil ich es einfach deutlich praktischer finde, gab es einen Hemd-Body, frei nach Schnabelinas Regenbogenbody.


Für die Knopfleiste bin ich der Anleitung für den Polo-Kragen gefolgt und habe sie nur verlängert. Den Kragen habe ich selbst gebastelt, er sollte doch noch ein bisschen mehr nach Hemd aussehen.

Außerdem habe ich die Ärmel angepasst und sie ein bisschen Hemd-mäßiger gestaltet. Ein richtiger Hemdsärmel wäre zwar sicher noch hübscher gewesen, aber einen Knopf an den Ärmel zu nähen, habe ich mich nicht getraut. Das Lieblingsspiel von meinem Schatz ist nämlich aktuell, so viel wie möglich am Ärmel rumzubeißen. Und trotz der tollen Knopf-Annäh-Anleitung, die passend zu meinem Projekt von Florentine alias LiebEling veröffentlicht wurde, war mir das entschieden zu heikel.
Bei der Gelegenheit sind die Ärmel auch etwas kürzer geworden als eigentlich im Schnitt angegeben. Sie sind trotzdem noch ein bisschen zu lang, aber dieses Mal ist der Body insgesamt noch ein bisschen zu groß. Vielleicht passt er dann etwas länger.


Leider hat uns in der letzten Woche die Krankheitswelle erwischt. Deshalb liegt der Rest des Outfits - ein kleiner Anzug - zur Hälfte zugeschnitten neben der Nähmaschine. Sonst würde es statt den Bildern mit der gekauften Jeans heute Bilder von dem Gesamtoutfit geben, das ich mir für die Hochzeiten ausgedacht habe, die unser kleiner Mann im Mai mit uns besuchen muss. Aber für einen Ausflug zu den Großeltern ist die Kombi so auch schon wirklich schick genug, finde ich!


Und jetzt freue ich mich schon auf die anderen rosa und pinken Projekte vom Regenbogenprojekt. Aber zu "Made4boys" darf das rosa Hemd auch!

Donnerstag, 23. April 2015

Mädchengeschenke: Probenähen Teil 2

Nachwuchs im Freundeskreis ist einfach was Schönes. Und für mich auch mal ein Anlass, Mädchensachen zu nähen. Denn der ein oder andere eher mädchenhafte Stoff wandert doch immer wieder in mein Stoffregal und wartet anschließend auf seinen Einsatz. So auch dieser Stoff, der erstmal ein paar Wochen bei mir "reifen" durfte.

Natürlich gab es für die kleine Erdenbürgerin eine (fast schon traditionelle) RAS. Manchmal überlege ich mir, ob mir das nicht vielleicht etwas zu langweilig ist. Aber nachdem eigentlich alle Mamis, die ich kenne, diese Hosen saupraktisch finden, bleibe ich dann doch immer wieder dabei.


Dieses Mal habe ich in das Geschenkpaket aber auch noch etwas anderes reingesteckt: Ein Geschwistergeschenk für die große Schwester. Anfangs hatte ich mir noch Gedanken darüber gemacht, wie ich jetzt unauffällig die Kleidergröße herausbekomme. Es sollte ja trotzdem eine Überraschung sein. Und dann kam glücklicherweise das Probenähen von Maika (maikaefer16) und ihrer BeetleFamily. Spätestens nach dem Querlesen der Anleitung war mir klar, dass der kleine Brustbeutel das perfekte Geschenk ist.


Also ist aus dem selben Stoff, aus dem die kleine Schwester jetzt eine Hose hat, auch noch ein Brustbeutel für die große Schwester entstanden. Kombiniert habe ich mit einem roten Pünktchenstoff. Damit sich das Muster von außen auch innen etwas wiederholt, habe ich das Innentäschchen mit Schrägband aus dem Außenstoff vernäht. Für die Außenkante gab es allerdings gekauftes weißes Schrägband, das geht doch schneller...


Dieses Mal gab es auch (im Gegensatz zu meinem Geldbeutel) Druckknöpfe zum verschließen. Ich finde die sind für Kinderhände einfacher zu öffnen und schließen als Snaps. Farblich passenden Klett hatte ich leider nicht. Und ich rede mir einfach ein bisschen ein, dass dann der kleine Plot auf der Innenseite nicht so schön zur Geltung gekommen wäre.


Ich hoffe mal, die Geschenke gefallen sowohl den Mädchen als auch den Eltern. Und ich glaube ich werde, gerade von diesem Beetle-Familienmitglied, noch einige Stücke verschenken!


Heute darf ich auch mal zur Meitlisache verlinken, juhu! Außerdem zur Kostenlose Schnittmuster Linkparty, zu Out now und natürlich unbedingt zu Maikas BeetleFamily-Linkparty!